Errichtung einer Anlaufstelle für Flüchtlinge mit Unterstützung der Gemeinde Salzbergen und dem Bischöflichen Hilfsfonds
Erste Arbeiten wurden durchgeführt. Die Gemeinde Salzbergen stellte dem Internationalen Freundeskreis Salzbergen e.V. (IFS) Räumlichkeiten im Ärztehaus, Kirchplatz 8, für eine Anlaufstelle für Flüchtlinge zur kostenlosen Nutzung zur Verfügung.
Schon am Mittwoch, dem 15. März traf sich die Gruppe der Holsten-Bextener Bürger erneut im Gemeindehaus. Aus der Überzeugung, dass als erster Schritt ein Kennenlernen der Flüchtlinge notwendig ist, wurden diese zu diesem Treffen eingeladen. Bei Getränken und Gebäck wurden zunächst einige Informationen ausgetauscht, anschließend ergaben sich sehr schnell kleinere Gesprächsrunden, in denen die gegenseitige Neugier zu sehr interessanten Gesprächen führte.
Am 9. März trafen sich nach einer Einladung des IFS-Salzbergen einige interessierte Holsten-Bextener Bürger im Gemeindehaus Holsten Bexten.
Zunächst stellte Erhard Kleppe (Vorsitzender IFS-Salzbergen) die Flüchtlingssituation und -entwicklung in Salzbergen vor. Eine Aufzählung von den vielen geleisteten Hilfen in Salzbergen, zeigte schnell, dass man in Holsten auch aktiv werden muss. Sofort kam man zu dem Schluss, dass hier nur ein Miteinander mit dem Freundeskreis zum Ziel führen kann.
Vielen Dank an Alle die unsere Aktion zu Gunsten unserer Partnergemeinde Krzanowice / Kranowitz unterstützt haben. Die Fotos zeigen das Verladen der Spenden unter Mithilfe der KLJB und der Füchtlinge die z. Z. in Salzbergen wohnen.
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Auch Flüchtlinge sorgen für ein sauberes Salzbergen
Über 300 Helferinnen und Helfer machten die Müllsammelaktion zum großen Erfolg
Salzbergen.- Weit weg von ihrer Heimat pieksten vier Afrikaner aus Liberia und der Elfenbeinküste sowie dem Sudan bei fünf Grad über Null im Bereich Wieschebrink Müll vom Boden auf: Moses, Djallo, Mohammed und Aliwader. Ihren Einsatz finden die Flüchtlinge ganz selbstverständlich: „Wir leben hier und wir wollen helfen, Salzbergen sauber zu halten“, sagt Seraa aus Syrien und stopft ein Stück Pappe in seinen Müllsack. Eine weitere Gruppe der Flüchtlinge hat um kurz nach zehn Uhr schon einen Pkw-Reifen auf Felge und einen Kleiderbügel aus dem Graben gefischt – „und jede Menge Glas“.